Der BeagleHerkunft und GeschichtlichesDer Beagle ist ein englischer Jagdhund, der speziell für die selbstständige Treibjagd auf Hasen und Füchse gezüchtet wurde. Man zählt ihn auch zu der Gruppe der Hounds. Damit sind die Hunderassen gemeint, deren Ursprung auf die Treibjagd allgemein zurückgeht. Zu dieser Gruppe gehören auch die Foxhounds, Bassets, Harrier, Bloodhound usw. Wie alle diese Hunderassen zeichnet er sich durch die herausragende Fähigkeit der Spurensuche aus. Beagle jagen hauptsächlich in der Meute und werden, im Gegensatz zu den Foxhounds, zu Fuß begleitet. Den Ursprung dieser Hunderassen vermutet man in Frankreich im Bereich der Normandie. Von dort aus soll er nach England gelangt und dann erst zu den verschiedenen Hunderassen der Hounds ausgebaut worden sein. Erstmalig erwähnt wurde der Begriff Beagle bereits im 16. Jahrhundert. Damals wurde der Begriff "beagling" als eine Form der Hundejagd in einer Meute geprägt. Als wirklich eigenständige Hunderasse existiert der Beagle erst seit dem Ende des19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts. Charakter und Wesen
Der Beagle als FamilienhundDer Beagle wurde bis
ins 20. Jahrhundert nur für die Jagd in der Meute und nicht
als Familienhund gezüchtet. Seinen Hang zur Jagd und die Verfressenheit,
bestimmen heute noch das Wesen der meisten Beagle. Jeder, der mit dem Gedanken spielt, sich einen Beagle anzuschaffen, weil diese Hunde fröhlich, hübsch anzusehen und nicht aggressiv sind, sei gewarnt! Man braucht Erfahrung, eine "feste" Hand, sehr viel Geduld und viel Liebe bei der Aufzucht eines Beagles, ansonsten kann sich der Hund auch schnell zum Katastrophen-Hund entwickeln. Der Beagle ist kein Hund für
"Stubenhocker" ErziehungHunde brauchen eine
gute Erziehung. Sie dient dazu, im Umgang mit anderen Sozialpartnern
(Menschen wie Tiere) korrekte Verhaltensweisen und Grenzen kennen zu
lernen. Der selbstbewusste
Charakter des Beagle macht eine konsequente Erziehung notwendig. Erziehung
und Ausbildung beginnen mit dem ersten Tag, an dem der Welpe bei Ihnen
einzieht. Erziehung ist die Pflicht - Ausbildung die Kür. Mit anderen
Worten: Erziehung muss alles Nötige umfassen, damit der Beagle sich in
seinem Umfeld gut und sicher zurechtfindet. Dazu gehören unter anderem
auch klare Verbote. Verbote müssen mit allem Nachdruck durchgesetzt
werden. Der Beagle muss gefordert und
gefördert werden. Der Beagle liebt ausgiebige und
abwechslungsreiche Spaziergänge. Nasenarbeit ist für ihn die beste und
artgerechte Beschäftigung und lastet Körper und Geist aus. Daher ist er
prädestiniert für das Suchen nach Gegenständen, z.B. Leckerchen versteckt
in der Baumrinde, aber natürlich auch für Fährtensuche und Mantailing
(Personensuche). Texte sind z.T.
Auszüge aus Artikeln der freien Enzyklopädie Wikipedia und „Mein
gesunder Beagle“ von Paul Jordan |